Erklärungsbedarf

Stefan Loicht

Guten Abend und herzlich willkommen, meine sehr verehrten Damen und Herren, hier ist ihr allseits beliebter und natürlich auch geliebter Ildefons Huber. Ich melde mich live vom diesjährigen, natürlich traditionellen Bürgermeisterfest, das heuer unter dem etwas rätselhaften Motto „Das Ding an sich“ steht. Aber ich zweifle keine Sekunde daran, diesem Mysterium auf die Spur zu kommen. Da ich ja nicht nur strenger Kammerschauspieler, Tanzstern, Intendant und de facto pragmatisierter Schnittlauch auf so ziemlich allen Suppen bin, ist es nicht nur meine Pflicht, sondern auch meine Berufung – vor allem weil die nicht schlecht zahlen -, von diesem glamourösen Event zu berichten, um Ihnen Einblicke in eine Welt zu gewähren, von der Sie keine Ahnung haben können, weil sie ja im Vergleich zu mir nicht zu den oberen Zehntausend gehören, weil sonst wären Sie ja hier und nicht in Ihrem schäbigen Wohnzimmer mit Ihrem schäbigen Ehepartner und Ihren asozialen Kindern –

(Regie an Huber: geh oba vom Gas.)

Ähem, ich darf nun die ersten Gäste, die ich erkenne – oder sie erkennen mich – begrüßen: die beiden in Wien weltberühmten Abenteuerarchäologen Adalbert Trebl und Michael Rucker! Guten Abend, die Herren, wie ich gehört habe, waren Sie doch auch neulich auf der Suche nach dem Ding an sich? Jo, grüß Sie. Also, wie war die Gschicht? No, no, das war immerhin eine wissenschaftliche Mission, die ihren Anfang in der Öffnung ehemals sowjetischer Archive nahm. Wir durften nämlich die bis vor kurzem klassifizierten, für Sie Herr Moderator: nicht einsehbaren, Akten studieren, aus denen hervorgeht, dass die ruhmreiche Rote Armee 1945 in den Besitz von Nazi-Forschungsergebnissen gelangte, denen zufolge eine Gruppe von Wissenschaftlern an der ­praktischen Umsetzung der Einsteinschen Weltformel arbeitete. Das musste natürlich hinter Himmlers Rücken stattfinden. Angeblich stellten sie in einer geheimen, irgendwo in Westpommern gelegenen Versuchsanlage ein Ding her, das imstande war, sämtliche, bis dahin bekannte Energieformen zu reproduzieren und abzugeben. Das wär schon was! Wir haben Hinweise auf den Standort der Anlage gefunden, die den Russen verborgen geblieben sind, weil die waren seltsamerweise mit einem Code, der eine Mischung aus dem Berliner S-Bahnfahrplan und einem, na ja, nennen wir es Romanfragment aus dem Himalaya, in etwa die nepalesische Strudlhofstiege, verschlüsselt. Tja, und der KGB hatte halt im Vergleich zu uns nicht die jetzt ihr Geheimnis lüftenden und bislang völlig rätselhaften Spesenabrechnungen aus dem Nachlass Heinrich Harrers, die sich als der Schlüssel entpuppten. No, und in Ranzig an der Eisenbahn nach Usedom wurden wir fündig: in den Überresten des Schweinestalls der ehemaligen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Margot Honecker“ entdeckten wir eine Geheimtür, die vermutlich deswegen ungeöffnet blieb, weil groß „Betreten verboten“ draufstand. Und wir wissen ja, wie die Preußen so sind. Es erschloss sich uns ein weitläufiges unterirdisches Labor, voll mit Spinnweben, Van de Graaff-Generatoren und Skeletten. Eine ziemlich zombiehafte Atmosphäre. Ja, und auf einem Podest, da lag ein eher kleines, definitiv elektromechanisches Gerät. Eine Sensation! Werden Sie jetzt unsere Energieversorgung revolutionieren? Das hätten Sie bei ihrer Föhnfrequenz längst an Ihrer Stromrechnung bemerkt, wenn Sie sie selbst bezahlen würden. Aber das Ding an sich war nur eine kaputte Opel-Lichtmaschine. Meine Damen und Herren, das waren unsere Leuchten der Wissenschaft.

Oho, der innenpolitische Redakteur! Meine Detonation, eure Impertinenz! Sparens Ihnen die Fremdsprachen, wir schreiben deutsch. Ja, so sagt man. Und, wie halten Sies mit dem Ding an sich? Schauens, das Ding ist nur gut oder böse, schwarz oder weiß. In diesem Fall, also hier, ist das Ding gut und weiß, weil wir Medienpartner dieser gelungenen Veranstaltung sind. Die anderen vergeuden ja nur sauer verdientes Steuergeld für ihre linkslinke Freunderlwirtschaft, anstatt der Oma – deren Sparbuch hoffentlich unsere vortreffliche Tierecke bekommt – einen Polizisten vor die Tür zu stellen, weil die Ausländer und Asylschmarotzer grillen ja schon in jedem Stiegenhaus und die Hausbesorger nutzen auch nix, das sind ja alles Systemprofiteure. Apropos Graubereich, wie ist das denn jetzt mit diesen Inseraten? Ich will Ihnen eines sagen, Herr Moderator, da Sie ja von der leichten Muse kommen und zumindest vom Tuten keine Ahnung haben: wir nehmen und geben – nicht. Damit auch Sie das verstehen: wenn Sie zu einer Dirne gehen, kaufen Sie eine Dienstleistung für einen bestimmten Zeitraum, aber Sie kriegen dafür bestimmt keine Zuneigung. Blöd wär die Hur, wenns umsonst was hergibt, wofür sie sonst regelmäßig und ganz sicher bezahlt wird, weil wo ist schon der Unterschied zwischen Triebabfuhr und sein Gsicht unters Volk bringen. Das Lustige ist nur, dass die Leut immer glauben, dass sich die Weiber in die Freier verlieben könntaten. Was für ein Trugschluß! Eine letzte Frage: stimmt das Gerücht, dass in Ihrer Zeitung statt Redaktionskonferenzen Seancesitzungen abgehalten ­werden, um den Geist des Herausgebers über die Blattlinie zu befragen? Blödsinn, absoluter Schwachsinn, das einzige was wir machen, damit die Seele unseres Übervaters sozusagen gnädig gestimmt wird, ist, dass wir uns betrinken, Knochensackerln werfen und nach drei Vaterunser die Praktikantinnen schänden. Lauter an sich anständige Dinge. Aber jetzt muss ich wieder, küss`d Hand, Wiederschauen.

Tschuldigens, Herr Moderator! Ja, bitte? Wollens mich denn nicht interviewen? Äh, warum? Sie wissen schon, wer ich bin? Nein, warum? Ich bin wer, sogar mit Titel! Zweifelsohne – aber? Hören Sie, stellen Sie sich vor, ich bin quasi dreifach da: als Vizepräsident des Kegelklubs „Gut Holz im Kleingartenverein Rosenstolz powered by Fettabscheiderfabrik Protzwohl“, als Geschäftsführer einer Seifensiederei und als Delegierter der Gewerkschaft der Zitronenfalter und Kaffeebohnenschlitzer. Und, was wollts ihr zu dritt? Dem geneigten Publikum die eminente Bedeutung meiner Person nahebringen, natürlich. (Huber an Regie: schickts mir sofort die Security und befreits mich vom dem Vollpfosten! Regie an Huber: stell dich neben eine Topfpflanze und dann entferne dich langsam. Wir kennen den, der redet einfach weiter. Huber an Regie: ok. Bin schon weg. Oida, ich halt diese Typen nicht mehr aus. Ich mein, gerade die, die irgendwie von unten kommen, müssten doch mit einer besonderen Emphatie ausgestattet sein. Aber nix, breitärschig, selbstgefällig und eitel wie fünf schwule Modeschöpfer. Diese Wichteln, die versuchen, den Anschein der Nähe zu den Wichtigen zu betonen, indem sie sich der Unsitte bedienen, diese stets mit Vor- und Nach­namen zu benennen. Als ob man ihnen dann glauben, würde, dass sie gute Freunde sind! Von wegen, in einem Hofstaat wären sie nicht einmal die Vorbrunzer zum Testen der Klosteine. Dazu alles aussitzen, von dort kommt auch dieser breite Hintern, allen solange mit Anwesen­heit auf die Nerven gehen, bis keiner mehr die Nerven hat, sie los werden zu wollen. Nach oben breitgesessen, sozusagen und von dort alles unterhalb ersticken, wie der Schas von Persien. Und ihr Ding an sich sind sie immer selber.)

Liebes Publikum, ich darf nun Herrn Doktor Propst begrüßen, Herr Doktor, auf ein Wort! Servas. Höhö, ja das war ein Wort, aber sagen Sie Herr Doktor, wie stehen die Aktien? Für Sie, verehrte Seherinnen und Seher, der Herr Doktor ist ein wohlbekannter Entrepreneur im Bereich dessen, was man Geschäfte nennt, mit Immobilien und so und meistens weiß er auch, was seine Leistung war. Ich höre, Sie tun zur Zeit recht viel privatisieren, Städtereisen, Kreuzfahrten und Cluburlaube unternehmen. Herr Doktor, wie gefällt Ihnen diese wundervolle Party? Wobei, unter uns Klosterschwestern – die schöneren jungen Buben gibt es schon bei der politischen Konkurrenz! Die hobn a die größeren Oaschlöcha. Ja, gell, und Dings, na – genau, korrupt sind die auch an sich. Also, servus, grüß Dich Herr Doktor, baba.

Ah, der Lyriker, ein Vertreter unserer hochbegabten Künstlerschaft! Sehr geehrte Damen und Herren, heißen Sie mit mir den wohl kaum einer näheren Vorstellung bedürfenden Nudelpoeten Fotzhobel willkommen! Äh, wie darf ich Sie überhaupt nennen? Herr Fotzhobel, Sie Fotzhobel, gar ein Neutrum? Wies Sies sagen, ist egal, der Nach­geschmack, er bleibt doch schal. Na gut, wie ich gelesen habe, wurde Ihr neuestes Teigwarengedicht von der Doyenne der Literaturkritikerinnen, Kriemhild Schöpflöffler, ziemlich verrissen. Ist das eine Ehre oder eine Demütigung? Wenn der Nudel Ruhm es mehrt, ists mir Wurst, ob die sich schert. Nun ja, ist es eigentlich zutreffend, dass Sie im wirklichen Leben angeblich Jurist sind? Schweig still, er aufgedonnert Geck, ein Parvenü wie er ist schnell gebracht ums Eck. Und was bedeutet Ihnen das Ding an sich? Ob Fusili oder Manneszier, ohne Nudel ist der Mensch nur Tier. Salü.

Jö, schau, wer ist denn der Sandler? Jessas, das ist der letzte Wiener ÖVPler. No, letztes Jahr hat er noch ausgschaut wie ein frühpensionierter Bukarester Croupier mit leichtem Hang zum Mädchenhandel. Grüß Gott, Herr Abgeordneter, was macht die Kunst? Grüß Gott, grüß Gott, Herr Huber, tja, ich verhehle nicht, dass wir gerade eine Zeit der Konsolidierung haben, wissen Sie, eine Umstrukturierung, eine Straffung der Organisation, um frischen Wind in diesen rot-grünen Filz zu bringen, weil diese ganzen Neomarxisten und Schuldenmacher, wir müssen die Städte, um im Bund erfolgreich zu sein, schauen Sie, Leistung, dass muss einmal gesagt werden, und Recht und Ordnung und vergessen Sie bitte nicht die Parkplätze. Es ist ja so, dass Werte, vor allem die Kirche, ganz zu schweigen von der Gesamtschule, das ist ja wie im Kommunismus, also wie gesagt: Leistung. Und diese Neidgenossenschaft, der europäische Gedanke, wenn unsere höchst erfolgreichen Banken im Vergleich zu der lachhaft verscherbelten ­Zentralsparkasse die notwendigen Privatisierungen, sie wissen, der Staat ist ein ganz schlechter Unternehmer, aber was soll die Raiffeisen bei diesen Ukrainern, weiß Gott, was er sich dabei gedacht hat, wie er die Ukraine erschaffen hat, wenn da ein starkes Land nicht hilft, aber die Mindestsicherung, na ohne Leistung, das geht nicht, furchtbar, das mit der mangelnden Integration, was brauchen die Sozis auch neue, ich sag nur: Leitkultur, wenn eh der Erwin, im Übrigen ganz alleine, habens das gwusst? Ja, ja, die Wende, wir sind doch Kanzler, Wählerirrtum, es war nicht alles schlecht, aber die linke Jagdgesellschaft unseren Innenminister mit versteckter Kamera, unfassbarer Skandal, zum Glück ist die Justiz unabhängig von den Roten und der Spindelegger beim Papst, das nenn ich Außenpolitik! Eine schöne Rede, Herr Abgeordneter, ich darf Ihnen den Weihrauchinhalator reichen und Ihnen alles Gute für Ihre Dings an sich, halt die Ein-Personen-Fraktion wünschen. Ein frommer Wunsch, Herr Huber. Gott zum Gruße!

Freundschaft, Herr Staatsekretär! Wie geht es Ihnen als beamteter ­Machiavelli? Lassens die Ortstafeln in Kärnten, Herr Kollege, wie Sie wissen, drücke ich mich nicht so aus, aber ich gebe zu, dass es der Rasputin sicher lustiger als der Zar hatte. Es gibt Stimmen, die behaupten, dass Staatssekretäre irgendwie Clowngezücht sein und es sich mit ihnen und den Ministern ähnlich verhält wie die Beziehung von Tingel-Tangel-Bob zu Krusty? Passens auf, Sie Schmalspurconferencier, ich glaub Sie sind auf eine gewisse Art von Berichterstattung angewiesen. Nicht dass Sie vermuten, dass ich irgendwelche Kontakte, die über das Verlängern von Abonnements oder das Verkuppeln von Pressesprecherinnen mit Redakteuren oder Herausgebern hinausgehen würden, zu irgendwelchen Medien hätte, aber wenn ihre Respektlosigkeit noch weiter ausufert, können Sie den Rest Ihrer Zeit hienieden Ursula Stenzels Klo putzen. Äh, warum gerade das? Weils eine Strafe antiker Götter in heutiger Zeit ist und glaubens mir, sowas zu arrangieren, ist an sich genau mein Ding. Freundschaft!

Bussi, Bussi, Du Schönste aller Diven! Dass man Dich wieder mal sieht, seit den gestrigen Seitenblicken ist ja urviel Zeit vergangen. Liebes Publikum, ich präsentiere Ihnen die unvergleichliche Lena Meyer-Landplag, die Königin der Operette. Du strahlst heute wieder wie Fukushima, meine Liebe. Sag, wer ist Dein Visagist? Du musst mir seine Nummer geben! Du mich auch, liebster Ildefons, Du, gell wir sehen uns später, ja? Bussi! (Huber an Regie: Pause. Der aufgeschlampte Botoxtrampel in Begleitung dieses pomadigen Futkarli namens Prinz zu Schamlos-Lippe schaut heut wieder aus, als ob der Lugner in der Vollölung Verputzmuster aufgetragen hätt. Am Kopf so was wie ein Echtfellfusssack, der eine Frisur darstellen soll, aber nur die Kreation eines lobotomierten Zuhälters aus Tiraspol sein kann. In die Ohrwascheln ein Gehänge pschistriert, das Erinnerungen an das Hämorrhoidenpiercing vom Jeannée weckt. Außerdem könnte die Vettel bestenfalls noch „La Tonna e immobile“ singen, so blad wie der Sachertortenfriedhof geworden ist. Und die Krönung dieser optischen Umgebungskontamination sind die von einem offensichtlich entmündigten Plastinator chirurgisch angeblich optimierten und silikonisierten und aus dem vom Ausverkauf beim Hofer stammenden vorgeblichen Designfetzen herausquellenden Dinger an sich. Grauslich.)

So, und jetzt ist endlich der Mann bei uns, der für die kulinarischen Genüsse, die auf diesem glanzvollen Fest kredenzt werden, zuständig ist. Ich darf vorstellen: Fred Schilcher, echter Steirerbua und ha, ha, Lokal Hero von Wien. Gelungener Wortwitz, nicht wahr, Fred? Da fällt mir ein, kennst den schon: Gastronomen aller Länder, beschleunigt euch? Sehr lustig, ich geh dann in den Rathauskeller lachen. Ach geh, sei nicht a so. Sag mir lieber, womit Du uns heuer verwöhnst. Gern, also als Entrée haben wir geeiste Krachmandeln auf Wachtelpups und pochierte Stutenröllchen im Weizenkleid – Du, ist das eine Pferdeleberkässemmel? Für Banausen, ja -, zum Hauptgang gibts Schweinsfüße in Madeira, ein Duett von Schweineohren mit lauwarmen Skruzpliken und Saurüssel auf traurigen Fettaugen nach Hausfrauenart. Für das Dessert hätten wir geflämmten Zwetschkenfleck und flambierte Mannerschnitten anzubieten, weißt, weil das Servierwagerl brennt hat, weil dem Koch sein Tschick in den Schnapskanister gfallen ist . Dazu reichen wir Schwechater Bier von 1977 in der Nostalgieflasche serviert und für die Connaisseure einen verwunschenen Tropfen aus der Rabiatperle von den schattigen Hängen in den Schluchten des Rio Randale.

Das klingt ja alles köstlich, das wird im Gekröse der übliche Kampf gut gegen böse! (Huber an Regie: Pause. Fredilein, wir treffen uns dann wie immer beim Alfi, ich hab schön langsam Hunger. Eh klar, Fonsilein, ich kann diese essenstechnische und menschliche Restlverwertung nicht mehr sehen, außerdem geht mir das Ding da an sich auf die Nerven.)

Hochverehrtes Publikum, wir kommen jetzt zum Höhepunkt unserer Berichterstattung und sagen: guten Abend, Herr Bürgermeister! Jo, eh. Gütigstes aller Stadtoberhäupter, wie fühlen Sie sich an diesem Ehrentag, umringt und bejubelt von Ihrem Volk und Ihren Genossen? Unterzuckert. Können wir vielleicht Ihnen das Geheimnis entlocken, das sich hinter „dem Ding an sich“ verbirgt? Na. Ojeoje, warum denn nicht? Weil ich keine Ahnung hab, was sich die Marketing- und Pressefritzen und –tussen bei so was denken und weil mir das auch völlig blunzn ist. Schauens, da sitzen irgendwelche asketische, was red ich, leibfeindliche Karrieretrutschen, holen sich überbezahlten Rat von schwindligen Agenturen und glauben, i find des lustig. Dann müssens das Budget zamstreichen, weil die „Expertise“ so teuer war und dann gibts nix Gscheits zum Fressen und Saufen. Im Barock hätt i leben müssen, da hams no richtig gfeiert! Deppate Korrektheiten. Mieselsüchtige Vollkoffer. Unser Bürgermeister, wie leibt und lebt! Und was wäre Ihr Ding an sich? Wenn ein echter Gecko und nicht wer von den KriechtierInnen oder LurchInnen in meiner Regierung das nächste Oberviech wird. Scheiß-Genderei. A wurscht, i geh jetzt zu mein Wirtn. Vü Spass no.

Nun denn, ich darf mich mit diesen Worten von meinen Zuseherinnen und Zusehern verabschieden, wünsche noch einen erquicklichen Abend zu Hause vor den Fernsehgeräten und verbleibe mit einem herzlichen kategorischen Imperativ und der Überzeugung, dass wir nicht das Ding an sich, sondern nur dessen Erscheinung, was es für uns ist, erkennen und ich keine Ahnung habe, was das bedeuten soll.