2011: „Das Ding an sich“

Teilnehmer & Beiträge

Michael Drucker - Die Bedeutungen und Auswirkungen des Dings an sich im Vergleich zu seinem Wesen gezeigt an den Erlebnissen des Herrn Christenfels, der Larissa und des Abteilungsleiters.
„Kommissar Christenfels lehnte sich zurück in seinen Sessel und erhob seinen Blick zur schmutzig-weißen Decke seines kleinen Büros. Diese verdammten Stimmen in seinem Kopf – da waren sie wieder!"
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Michael Gassner - Das Ding an sich (Unbedingt Banales, Herbst 2011).
„Mit dem Ding tauchen hegelrechte und kantige Fragen über Fragen auf, Unsinniges, teilweise Sinnliches folgt. Wo kommt es her, das Ding? Warum ist es überhaupt da? Ist es denn überhaupt da?
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Andreas Gruber - Wie alles begann
Es trug sich im 18. Jahrhundert zu, genauer gesagt 1745, als Lady Loicht einen Gutssitz von nicht geringem Ausmaß im Waldviertel von Sir Wood­quarter erwarb. Fünfzehntausend Hektar Wald und saftiges Hügel­land sollten es sein, mit Scheunen und Reitställen, zwischen denen einige Bächlein funkelnd sprudelten, neben denen sich satte Schafherden tummelten." > mehr

Max & Sabina Loicht - Krachmannbeitrag 2011
Mit heißen Ohren lauschen vierzehn Eleven dem ruhigen, freundlichen Mann. „Das Ding an sich ist nur Luft und ein Stück Leder“, erklärt Wolfgang, Trainer der Kampfmannschaft der U12, mit sonorer Stimme."   > mehr

Reinhard Mechtler - Krachmannbeitrag 15.10.2011
„Herr P. sperrt das Eingangstor auf und geht automatisch zum Post­kasten um XX das belanglose Papier, wie Werbung, Verständigungen über abstruse Gewinne und sonstigen Schriftverkehr sofort bei dem im Vorraum angeordneten Mistkübel zu entsorgen."   > mehr

Stefan Loicht - Erklärungsbedarf
„Guten Abend und herzlich willkommen, meine sehr verehrten Damen und Herren, hier ist ihr allseits beliebter und natürlich auch geliebter Ildefons Huber. Ich melde mich live vom diesjährigen, natürlich traditionellen Bürgermeisterfest, das heuer unter dem etwas rätselhaften Motto „Das Ding an sich“ steht.
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Bernhard Mitterer - Das Ding an sich
„Das Ding an sich is ganz einfach“…sollt ma meinen. Dann wärs erklärt in einem Satz, mit einem Wort. Und gut is. Aber denkt ma drüber nach, dann fällt einem ein, dass es da noch was gibt, was es schon wieder a bisserl komplizierter macht."  > mehr

Andrea Mödlin - Das Ding an sich
Das Ding an sich.
Das Ding in sich.
Das Ding für sich.
Das Ding an und für sich."  > mehr

Günter Nowak - Das Ding an sich
„Wien als Zentrum des radikalen Konstruktivismus“ – ein Slogan den die österreichische Fremdenverkehrswerbung bislang gründlich verschlafen hat. Als einer der Höhepunkt des Heinz von Foerster Kongresses 2011 wird am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien eben ein Interview mit Humberto Maturana eingespielt."  > mehr

Christian Ondrak - Das Ding an sich
Vor einigen Wochen schuf ein jamaikanisches Forscherteam um Dr. Terence Henry Clark dass sie „das Ding an sich“. Sie schufen das Ding an sich während eines Experimentes aufgrund eines Missgeschickes durch nicht mehr nachvollziehbare, völlig chaotische und leicht eruptive Ereignisse. Nachdem sich die Forscher wieder in ihr Labor wagten, entdeckten sie unter den Trümmern ein schimmerndes, oszillierendes, pulsierendes Objekt."  > mehr

Helga Raunicher - Das Ding an sich
Mit dem Begriff „das Ding an sich“ weiß jeder, was gemeint ist. Oder? Aber bei genauerem Hindenken und Hinschauen wird es immer undurchsichtiger. Zum Ersten ist das Ding mal sächlich – aber ist ein „Ding“ nicht eine „Sache“? Somit ist es schon ins Weibliche abgedriftet. Gibt es ein Synonym mit männlichem Artikel? Nein, daraus schließen wir: Männer können keine Dinge sein. Aber sind es Frauen?"  > mehr

Bernhard Schausberger - Das Ding an sich
Die Welt an sich ist durchgeknallt, aber das Ding an sich ist immer das Nächstliegende.
Konfusius im Hort der Schweine, etwa 2000 nach PG.
Zur Untermauerung dieser Universaltheorie eine kurze Betrachtung..."  > mehr

Harald Schmidt - Das Ding an sich ist der Krachmann
Seine Protagonisten sind eine muntere, lustige oder zumindest angeheiterte Schar Ewig-Kreativer, welche in ihrem unsäglichen Wirken wohl alles nur Denkbare auszudrücken versuchen. Da sind einmal die Herren Doktoren, allesamt der Muße gleichermaßen zugetan wie um die Muse bemüht."  > mehr

Victor Stehmann - Der letzte Augenblick des Jure Mali
Bei Betelgeuse links und dann circa 12 Milliarden Lichtjahr geradeaus. Mitten in der schwarzen Unendlichkeit des Universums, keine zwei Meter neben der Stelle, an der der letzte Urknall stattgefunden hatte, schwebte es im leeren Raum. Man kann es nicht beschreiben, denn keiner hatte es je gesehen, keiner wusste, dass es da war."  > mehr

Markus Steinbichler - Das Ding an sich
„prolog: einige worte an das geneigte auditorium vorab: im heurigen, inoffiziellen europäischen jahr des plagiats1 hat sich der autor – zumal ob des nach philosophie förmlich brüllenden themas „das ding an sich“ – zur akademischen ehrenrettung in form dieses kleinen wissenschaftlichen traktates entschlossen.> mehr

Christian Weimann - Das Ding an sich
„Die wenigen, zwar nicht gelungenen, dem Publikum jedoch scheinbar bekömmlichen Pointen meiner bisherigen, längst gnädigem Vergessen anheim gefallenen Beiträgen zur Waldviertler Weltliteratur basierten ausschließlich auf einer gewissen Schlüpfrigkeit, um nicht zu sagen Verderbtheit. Ich bedaure dies zutiefst, weise jedoch jede Verantwortung für diese Misere weit von mir. Die vorgegebenen Themen erzwangen dies und ließen keine andere Wahl.> mehr

Wolfgang Weißensteiner - Sein oder Fiction
Er dachte er müsse gleich kotzen vor Wut. Es war das dritte mal, dass er die Schnittstelle an diesem, oder sollte er besser sagen, an diesen beiden Tagen neu konfigurieren musste. Irgendein Arschloch von Entwickler hatte wieder schlampig gearbeitet oder den Gesamtzusammenhang aus den Augen verloren."  > mehr

Stefan Wurst - Das Ding an sich
Das Ding an sich bemerkt ein Mann,
lang, bevor er laufen kann.
Wenn er auch zu dieser Zeit,
ein Säugling ist und dauernd schreit,
(den Eltern kürzt so manche Nacht,
und nur die Windeln voll sich macht,)
er weiß genau, das Ding an ihm
ist irgendwie – schon sehr intim."  > mehr